AfD Erding diskutiert Remigration als Lösung für Deutschlands demografische Herausforderungen

Am 8. Februar 2025 lud der AfD-Kreisverband Erding zu einer Wahlkampfveranstaltung zur Bundestagswahl ein. Über 60 interessierte Zuhörer folgten der Einladung und erlebten einen Abend mit angeregten Diskussionen und hochkarätigen Rednern. Im Mittelpunkt stand das Leitthema „Remigration“, das insbesondere die demografischen Herausforderungen Deutschlands beleuchtete.

Den Auftakt machte der Kreisvorsitzende Wolfgang Kellermann mit einer Eröffnungsrede. Im Anschluss sprachen folgende Redner:

Manuela Schulz, Bezirksrätin und Direktkandidatin AfD Landkreis Erding, kritisierte die aktuelle Bildungsmisere in Deutschland. Ein Großer Teil des Unterrichts werde für Gender-Propaganda, Klimahysterie und parteiische politische Agitation verschwendet, statt sich auf die wesentlichen Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu konzentrieren. Die AfD setze sich für eine Verdopplung des MINT-Anteils im Stundenplan ein, um dringend benötigte Fachkräfte auszubilden.

Martin Huber, Landtagsabgeordneter AfD Bayern, betonte die Bedeutung gut ausgebildeter Arbeitskräfte für Deutschland als ressourcenarme Industrienation. Lehrer müssten wieder als Respektpersonen anerkannt werden. Zudem sollten Migrantenkinder nur bei ausreichenden Deutschkenntnissen am regulären Unterricht teilnehmen können.

J.C. Kofner, Volkswirt, Listenkandidat Platz 27, AfD Bayern, stellte einen neuen Ansatz der „Remigration“ vor und übertrug das Prinzip auf wirtschaftspolitische Fragen. Er forderte:

  1. Bürokratieabbau durch die „Remigration“ überzähliger Verwaltungsbeamter und Berufspolitiker in den Ruhestand oder die Privatwirtschaft.
  2. Fachkräfterückgewinnung, indem Deutschland Anreize für die Rückkehr hochqualifizierter ausgewanderter deutscher Fachkräfte schafft.
  3. Standortpolitik zur Rückverlagerung deutscher Industrieproduktion, durch Steuererleichterungen, günstige Energiepreise und Bürokratieabbau. Er warnte zudem vor den massiven finanziellen Belastungen für Verbraucher durch die geplante Erhöhung der CO2-Abgabe bis 2027 und forderte deren komplette Abschaffung.

Dr. Rainer Rothfuss, Bundestagsabgeordneter, Direktkandidat Oberallgäu, Listenplatz 3 AfD Bayern, erklärte die Remigration als einen wissenschaftlich fundierten und notwendigen Ansatz zur Umkehr der Massenmigration. Neben der Abschiebung illegaler und krimineller Migranten gehörten dazu:

  1. Ende der deutschen Unterstützung für westliche Kriegstreiberei und Regimewechsel in der Ukraine, Afrika und dem Nahen Osten.
  2. Aufhebung der westlichen Wirtschaftssanktionen, die viele Herkunftsländer der Migranten in die Armut treiben.
  3. Anreize für freiwillige Rückkehr durch gezielte Entwicklungshilfe, etwa Lohnzuschläge für remigrierte Fachkräfte in ihren Herkunftsländern. Deutsche Unternehmen sollten im Rahmen staatlicher Investitionsprogramme den Wiederaufbau in diesen Ländern unterstützen.

Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Fragerunde, in der insbesondere die demografischen Herausforderungen Deutschlands diskutiert wurden. Themen waren die niedrige Geburtenrate unter Deutschen im Vergleich zu Migranten, die gesellschaftliche Rolle der Familie sowie steuerliche Anreize für eine familienfreundliche Politik. Die AfD stellte klar, dass sie die Familie als Keimzelle eines gesunden Staates und die Mutter als zentrale Respektperson in der Gesellschaft stärken will.

Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg mit aufschlussreichen Beiträgen und engagierten Diskussionen.

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