AfD und tschechische Schwesterpartei vertiefen Zusammenarbeit
Am 1. August 2023 kam eine Delegation der tschechischen Partei „Freiheit und direkte Demokratie“ zu Besuch nach München, um die Zusammenarbeit mit der AfD zu vertiefen.
„Freiheit und direkte Demokratie“ (kurz „SPD“) ist die offizielle Schwesterpartei der AfD. Beide sind Mitglieder der gemeinsamen europäischen Partei und Fraktion „Identität und Demokratie“. Der Besuch wurde hauptsächlich von Jurij Kofner als Erwiderung auf frühere Besuche in Prag organisiert. Zu der 10-köpfigen Delegation gehörten unter anderem:
- Milan Urban, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion in Prag;
- Josef Nerusil, Leiter der SPD-nahen Stiftung;
- Jan Cizek, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnenmanagement;
- Helen de Santana Pelipecki, Referentin für Außenbeziehungen und internationale Zusammenarbeit;
- Diana Chodzajanova, Ko-Vorsitzende der SPD-Jugendbewegung.
Am Vormittag besuchten die tschechischen Politiker die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wo sie vom dessen stellvertretenden Vorsitzenden und wirtschaftspolitischen Sprecher Franz Bergmüller empfangen wurden. In einer regen Gesprächsrunde diskutierten die Teilnehmer die Missstände der ukrainischen Flüchtlingskrise und dessen Gefahren für den sozialen Frieden der Aufnahmegesellschaften, die Risiken der Energiewende für Deutschland und Tschechien sowie die Auswirkungen der deutschen Deindustrialisierung auf die tschechische Wirtschaft. Am Anschluss einer Landtagsbesichtigung fand ein gemeinsames bayerisches Mittagessen im traditionellen Hofbräukeller statt.
Nach einer Sightseeing-Tour am Nachmittag nahmen die tschechischen Gäste an einem Networking-Dinner mit den AfD-Kreisvorsitzenden in München teil. Besonderer Gast war Petr Bystron, außenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Spitzenkandidat für das Europäische Parlament 2024.
Die Vertreter der tschechischen SPD und der AfD einigten sich auf die Fortsetzung der gegenseitigen Besuche. In einem nächsten Schritt soll vertieft und detaillierter an gemeinsamen Positionen in den Bereichen Migrations-, Wirtschafts- und Energiepolitik gearbeitet werden. Langfristiges Ziel ist es, gemeinsame rechte Konzepte für ein neues Europa(-Bündnis) der Vaterländer zu entwickeln.
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