Die Zukunft der EU aus Sicht der FPÖ – Europa-Akademie in Wien

Am 24. und 25. September 2021 nahm Jurij Kofner am ersten Modul der Europa-Akademie 2021/2022 des Freiheitlichen Bildungsinstituts (FBI) der FPÖ in Wien teil.

Von den fünfzehn Teilnehmern – jetzige und zukünftige Führungskader der FPÖ aus ganz Österreich – war Herr Kofner der einzige Teilnehmer von der AfD. Der Lehrgang dauert bis Mai 2022 und beinhaltet vier Module.

Der Themenschwerpunkt des Kurses liegt auf der Funktionsweise der Europäischen Union (EU), ihrer Organe und Politikfelder, sowie der Rolle der FPÖ und insgesamt freiheitlich-konservativer Ansichten auf die europäische Integration.

Leiter des Lehrgangs ist Mag. Dietmar Holzfeind, welcher langjährige Erfahrungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Berater für Handelspolitik im Europäischen Parlament vorweisen kann.

Dr. Johannes Hübner, bis 2017 Abgeordneter der FPÖ zum Österreichischen Nationalrat, jetzt Abgeordneter im Bundesrat und langjähriger Bereichssprecher für Außenpolitik, Europa und Entwicklungszusammenarbeit hielt eine fundierte Vorlesung über Haushaltsfragen, Außenpolitik und die Osterweiterung der EU.

Österreich, mit seinen fast 9 Mio. Einwohnern und einem BIP von 376 Mrd. Euro (beide Indikatoren betragen ca. ein Zehntel der von Deutschland) ist Nettotransferzahler für den EU-Finanzrahmen (Haushalt) und überweist jährlich ca. 1,4 Mrd. Euro oder 108 Euro pro Kopf an die EU. Die Nettokosten für den Corona-Wiederaufbau-Fonds (NGEU) betragen zusätzlich fast 2 Prozent der österreichischen Wirtschaft.

Österreich profitiert natürlich vom gemeinsamen europäischen Binnenmarkt, ohne welchen die österreichische Wirtschaft um fast 8 Prozent sinken würde, aber genau diesen – in Form einer EWG 2.0 – wollen die FPÖ sowie die AfD beibehalten und gleichzeitig eine weitere Zentralisierung der EU hin zur Fiskal-, Schulden- und post-liberalen „Moral-„Union verhindern.

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