Folgen der Lockdown-Politik für die deutsche und baden-württembergische Wirtschaft – Vortrag in Heidelberg

Auf Einladung von Dipl.-Volkswirt Dr. Malte Kaufmann, Bundestagskandidat für die AfD,  hielt Jurij Kofner am 28. Juni 2021 im Kreisverband der AfD Heidelberg einen Vortrag über das Thema „Wirtschaftliche, fiskalische und geldpolitische Folgen der Corona-Maßnahmen für Deutschland und Baden-Württemberg“.

Rebecca Weißbrodt, auch Bundestagskandidatin für die AfD, die selbst 12 Jahre in der Bundeswehr gedient hatte, hielt einen Vortrag über den Zustand der deutschen Verteidigungskräfte.

Die über 50 Teilnehmer der spannenden Diskussion stellten den Referenten viele interessante Fragen.

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Im Jahr 2091 ist das BIP von Baden-Württemberg (BW) um -0,5 geschrumpft, was vor allem auf den von der Klimapolitik verursachten Kostendruck für die heimische Automobil- und Kfz-Zulieferindustrie zurückzuführen ist.

Im Jahr 2020 ist das regionale BIP aufgrund der Corona-Einschränkungen um -5,5 Prozent gefallen.

Der reale Umsatz im baden-württembergischen Gastgewerbe ist im Jahresvergleich um 40 Prozent gefallen, dessen Beschäftigung ist um 17 Prozent zurückgegangen.

Über das Jahr 2020 waren durchschnittlich ein Fünftel der Beschäftigten in Kurzarbeit.

Die „corona-bedingte“ Neuverschuldung des Bundeslandes beläuft sich auf 7,2 Mrd. Euro oder 1,3 Prozent des regionalen BIP. Damit haltet sich der Schuldstand von BW im Vergleich zu den anderen Bundesländern noch begrenzt und unter 10 Prozent der regionalen Wirtschaftskraft. Die jährlichen Rückzahlungen der Neuverschuldung sollen 2024 beginnen und ca. 25 Jahre dauern. Bis 2023 ist die bundesweite Schuldennotbremse voraussichtlich noch ausgesetzt.

Bis April 2021 wurden in BW Corona-Hilfen in Höhe von ca. 2,3 Mrd. Euro ausgezahlt. Das ist mehr als ein durchschnittliches Jahresbudget für das baden-württembergische Gesundheitsministerium (2 Mrd. Euro).

Das bundesländische Gesundheitssystem war zu keinem Zeitpunkt überlastet. Zu den Höhepunkten der sogenannten 2. und 3. „Wellen“ waren nur ca. 17 bis 26 Prozent der verfügbaren Intensivbetten mit „Corona-Patienten“ belegt, was obgleich keinerlei Einfluss auf die gesamte Belegung der Intensivbetten in BW hatte: diese belief sich konstant immer auf ca. 2.000 Intensivbetten. Gleichzeitig hat sich seit Sommer 2020 bis Juni 2021 die Zahl der insgesamt verfügbaren Intensivbetten halbiert.

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Einige der Thesen des Vortrags von Herrn Kofner kann man hier finden: Unsinn der deutschen Lockdown-Politik: Wirtschaft, Soziales, Gesundheit (2021).

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