Strategischer Austausch europäischer patriotischer Parteien
Am 4. Juli 2021 fand in Günzburg in Bayern unter der Schirmherrschaft des Europaabgeordneten Markus Buchheit (AfD, ID) sowie des Bundestagsdirektkandidaten und Abgeordneten des Bayerischen Landtages Gerd Mannes (AfD) das Europäische Kommunalpolitische Forum statt.
An der öffentlichen Diskussion nahmen neben den beiden Veranstaltern die Europaabgeordneten Jörg Meuthen (AfD), Roman Haider (FPÖ, Österreich), Virginie Joron (Rassemblement National, Frankreich), Paolo Borchia (Lega, Italien), Peter Kofod (Dänische Volkspartei) und Tom Vandendriessche (Vlaams Belang, Belgien) teil. Moderatorin des Abends war Bundestagsdirektkandidatin Elena Fritz (AfD).
Die rund 80 Gäste folgten der Einladung, mit den Spitzenpolitikern der Europafraktion „Identität und Demokratie“ an gemeinsamen Strategien zu arbeiten.
Ziel der Veranstaltung war der Austausch von Erfahrungen und Strategien, die den europäischen patriotischen Parteien beachtliche Stimmenzuwächse und teilweise auch Regierungsverantwortung in den verschiedenen Staaten beschert haben.
Im Rahmen der Diskussion wurden mehrmals folgende Eckpunkte als wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der europäischen patriotischen Parteien erwähnt:
- Neben einer ausgewogenen Migrationspolitik und der Bewahrung der kulturelleren Identität – eine Diversifizierung der Kernforderungen der Parteien, insbesondere mit Fokus auf Wirtschafts- und Sozialpolitik.
- Mehr Politikgestaltung basierend auf sachlichen, konstruktiven und positiven Inhalten.
- Aktives kommunal-spezifisches Engagement.
- Eine Verjüngung der Parteikader mit einem Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung.
- Ruhigeres, staatsmännisches und charismatisches Auftreten in Reden und Interviews.
Jurij Kofner, Parteimitglied der Alternative für Deutschland nahm am Forum teil und kommentierte dessen Bedeutung wie folgt:
„Ein internationales Forum von Vertretern der patriotischen europäischen Parteien zum Meinungsaustausch, wie es hier in Bayern von MdEUP Buchheit und MdL Mannes veranstaltet wurde, ist für die AfD eine bedeutende Premiere. Wichtig ist, dass der Dialog fortgeführt wird und daraus eine potenziell engere Zusammenarbeit entstehen kann. Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass wir einen gemeinsamen Nenner für die europäische Wirtschaftsintegration formulieren müssen.
Die Erfolgsgeschichten unserer europäischen Partner zeigen, dass die AfD von einer Abkehr weg von einer radikalen Protestrhetorik und hin zu dem Aufbau einer patriotischen Reformpartei profitieren würde.
Hier gilt es, positive, wissenschaftlich fundierte und zukunftsorientierte alternative Konzepte zu formulieren, insbesondere zu Wirtschafts-, Sozial- und Migrationsfragen. Die nächsten Jahre sollten für diesen Prozess strategisch genutzt werden“.
Photo ©: ID-Fraktion, MdEUP Markus Buchheit, MdL Gerd Mannes, MdL Joachim Paul, Jurij Kofner.
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