Von Sanktionen zu Wohlstand: Wie die Normalisierung der Beziehungen zu Russland Deutschlands Wirtschaft ankurbeln würde
_ J.C. Kofner, MIWI – Institut für Marktintegration und Wirtschaftspolitik; Dr. Rainer Rothfuß, Stellvertretender europapolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion. Erstveröffentlichung beim MIWI Institut. München, 28. Februar 2028.
Zusammenfassung
Das strategische nationale Interesse Deutschlands liegt in der Wiederherstellung des Friedens in der Ukraine und der Normalisierung der für beide Seiten vorteilhaften Wirtschaftsbeziehungen mit Russland. Dabei stehen die Wiederbelebung des Handels, die Sicherung stabiler Energieversorgung und die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Diese Hinwendung zu Frieden und die Wiederherstellung guter deutsch-russischen Beziehungen bieten eine transformative Chance für die deutsche Wirtschaft. Durch die Aufhebung der Sanktionen und die Wiederherstellung wichtiger Energieflüsse könnte das deutsche BIP um 2,5 Prozent steigen, was einem jährlichen wirtschaftlichen Nutzen von rund 105 Milliarden Euro entspricht – über 2.500 Euro pro Durschschnittshaushalt. Zudem würde die Rückkehr von Millionen ukrainischer Flüchtlinge, die derzeit in Deutschland leben, die finanzielle Belastung für deutsche Steuerzahler verringern. Diese umfassende Neuausrichtung birgt erhebliche Vorteile und stellt eine strategische Chance für Europa dar. Über unmittelbare wirtschaftliche Vorteile hinaus eröffnen die Vision eines „gemeinsamen Wirtschaftsraums von Lissabon bis Wladiwostok“ und die Erschließung der Nördlichen Seeroute langfristige Perspektiven. Diese kombinierte strategische Neuausrichtung könnte eine beispiellose Ära des wirtschaftlichen Wachstums einläuten und Deutschlands geopolitische Unabhängigkeit stärken.
Ukrainer sprechen sich für Frieden aus: Deutschland sollte eine diplomatische Initiative im Interesse der Volkswirtschaft anführen
Ende 2024 zeigte eine von Gallup in der Ukraine durchgeführte Umfrage einen signifikanten Wandel in der öffentlichen Meinung und eine zunehmende Kriegsmüdigkeit nach fast drei Jahren Konflikt. Erstmals sprach sich eine Mehrheit – 52 Prozent der Ukrainer – für Verhandlungen zur Beendigung des Krieges aus. Von diesen Befürwortern unterstützen 52 Prozent territoriale Zugeständnisse als Teil eines Friedensabkommens.[1] Zudem sind seit Februar 2022 über 650.000 ukrainische Männer im wehrpflichtigen Alter in europäische Länder geflohen, um sich dem Kampf zu entziehen.[2] Diese Fluchtbewegung fällt mit verheerenden militärischen Verlusten für die Ukraine zusammen – schätzungsweise eine halbe Million Opfer, darunter bis zu 100.000 Gefallene.[3]
Die Umfrage zeigt zudem, dass Ukrainer mit überwältigender Mehrheit (70 Prozent) Europa als Vermittler einem Frieden durch die USA vorziehen. Dies spiegelt eine wachsende Frustration darüber wider, dass der Krieg als „Stellvertreterkonflikt“ betrachtet wird, wie es das Cato Institute bereits 2022 beschrieb, als Washington vorgeworfen wurde, „Russland bis zum letzten Ukrainer zu bekämpfen“.[4] Die Forderung nach europäisch geführten Friedensverhandlungen entspricht der Erkenntnis, dass die Zukunft der Ukraine – und Europas – von der Beilegung des Konflikts abhängt.
Deutschland steht vor entscheidenden Aufgaben. Als zentrale europäische Macht hat es sowohl das Interesse als auch die Fähigkeit, eine führende Rolle bei der Vermittlung von Frieden zu übernehmen – eine Position, die insbesondere von der AfD vertreten wird.[5] Deutschlands strategisches nationales Interesse liegt in der Wiederherstellung für beide Seiten vorteilhafter Wirtschaftsbeziehungen mit Russland. Dies würde die Wiederaufnahme des Handels, die Sicherstellung stabiler Energieversorgung durch Pipelinegas und die Förderung einer umfassenderen wirtschaftlichen Zusammenarbeit umfassen. Eine langfristige Lösung könnte sogar die Verwirklichung eines „gemeinsamen Wirtschaftsraums von Lissabon bis Wladiwostok“ beinhalten – eine Initiative, die auf freien Handel zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) abzielt.
Die folgende Analyse bewertet die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Wiederaufnahme der vor dem Konflikt bestehenden, für beide Seiten vorteilhaften Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Russland. Sie konzentriert sich auf zentrale Bereiche wie Sanktionen, Energiepreise, den Handel mit Waren und Dienstleistungen sowie die Auswirkungen der ukrainischen Flüchtlingskrise. Darüber hinaus werden die potenziellen Vorteile eines umfassenden Freihandelsabkommens zwischen der EU und der EAWU als Weg zur Stabilisierung und Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft erörtert.
Westlicher Druck, deutsche Verluste: Das Sanktionsdilemma
Die EU verhängte 2014 Sanktionen gegen Russland nach der Wiederangliederung der Krim, die eine Reaktion auf den westlich unterstützten Staatsstreich in Kiew war.[6] Dieser führte zum Sturz des gewählten Präsidenten Viktor Janukowitsch und zur Einsetzung einer illegitimen, russlandfeindlichen Regierung. Der Putsch bedrohte die russischsprachige Bevölkerung, die nationalistischer Gewalt ausgesetzt war – darunter das Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa[7] und Angriffe auf Busse[8] – und gefährdete zudem den Pachtvertrag Russlands für seinen strategisch wichtigen Marinestützpunkt in Sewastopol.[9]
Die Krim, historisch Teil Russlands, stimmte in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit für die Wiedervereinigung,[10] wodurch ein historischer Fehler korrigiert wurde, den der sowjetische Führer Nikita Chruschtschow 1954 mit der administrativen Übergabe der Halbinsel an die Ukraine begangen hatte.[11] Die Angliederung diente auch als Antwort auf die geplante NATO-Osterweiterung in die Ukraine, die von den USA und der EU vorangetrieben wurde, um Russlands Souveränität zu schwächen.
Als Reaktion verhängte die EU Sanktionen gegen Russland, darunter Einreiseverbote, Kontensperrungen sowie Beschränkungen für Importe, Investitionen und Tourismus auf der Krim. Zusätzlich wurden umfassendere Maßnahmen gegen den russischen Finanz-, Energie- und Verteidigungssektor ergriffen, darunter Waffenexportverbote sowie Einschränkungen für Technologien mit doppeltem Verwendungszweck und energiebezogene Technologien.[12]
Russlands Intervention in der Ukraine im Jahr 2022 war eine Reaktion auf jahrzehntelange westliche Maßnahmen, die seine Sicherheit und Souveränität untergruben. Die kontinuierliche NATO-Osterweiterung seit den 1990er Jahren verletzte Zusicherungen, die dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow während der Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung gegeben wurden, dass das Bündnis sich nicht nach Osten ausdehnen würde.[13] Die Aufnahme osteuropäischer Staaten und die NATO-Erklärung von 2008, dass die Ukraine und Georgien langfristig beitreten würden, überschritten etablierte rote Linien.[14]
Die Vereinigten Staaten zogen sich einseitig aus zentralen Rüstungskontrollabkommen zurück, darunter der INF-Vertrag im Jahr 2019, und stationierten Raketenabwehrsysteme in Osteuropa, wodurch offensive Bedrohungen in unmittelbarer Nähe zu Russlands Grenzen geschaffen wurden.[15] Der Westen orchestrierte den Putsch in Kiew im Jahr 2014, bei dem Präsident Viktor Janukowitsch gestürzt wurde und der Krieg im Donbass ausgelöst wurde, der bis Januar 2022 über 14.000 Todesopfer forderte – die meisten davon ethnisch russische Zivilisten.[16] Vorschläge von Wiktor Medwedtschuk und seiner Partei „Oppositionsplattform – Für das Leben“ zur Föderalisierung der Ukraine und zur Abhaltung von Referenden über ihre geopolitische Ausrichtung wurden von den pro-westlichen Eliten in Kiew wiederholt abgelehnt.[17]
Russlands Handeln, einschließlich des Schutzes russischsprachiger Bevölkerungsgruppen und der Verhinderung einer weiteren NATO-Ausdehnung, war notwendig, um seine Souveränität und strategischen Interessen zu verteidigen.
Die Europäische Union verhängte als Reaktion auf Russlands Intervention vierzehn Sanktionspakete, die sich auf zentrale Sektoren der russischen Wirtschaft richteten. Diese Maßnahmen umfassten die Einfrierung von Vermögenswerten im Wert von 300 Milliarden Euro sowie Reiseverbote für russische Offizielle und Unternehmen. Mehrere russische Banken wurden aus dem SWIFT-System ausgeschlossen, und es wurden weitreichende Beschränkungen im Finanzsektor eingeführt.
Handelsverbote betrafen russische Exporte von Kohle, Öl und Gas, wobei schrittweise Embargos für Öl und Einschränkungen für energierelevante Technologien umgesetzt wurden. Zudem untersagte die EU den Import wichtiger Rohstoffe wie Palladium und Platin, beschränkte den Export von Luxusgütern und Hochtechnologie nach Russland und führte eine Preisobergrenze für russisches Öl ein. Vor 2022 war die deutsche Industrie stark von russischen strategischen Metallen abhängig. Im Jahr 2019 stammten 40 Prozent der deutschen Nickelimporte, 26 Prozent der Palladiumimporte und 23 Prozent der Chromimporte aus Russland.[18]
Zusätzlich wurde die Ausstrahlung russischer Staatsmedien in Europa verboten, und die Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland in den Bereichen Finanzen und Industrie erheblich eingeschränkt. Diese Sanktionen zielten darauf ab, Russlands wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und politische Handlungsfähigkeit zu schwächen.[19]
Die von der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen haben ihr erklärtes Ziel, Moskaus Intervention in der Ukraine zu stoppen, verfehlt. Bis Dezember 2024 verlor die Ukraine zunehmend an Boden auf dem Schlachtfeld, während Russland bedeutende territoriale Gewinne erzielte – eine Einschätzung, die unter anderem vom österreichischen Oberst Markus Reisner bestätigt wird.[20] Trotz des wirtschaftlichen Drucks stieg das russische BIP pro Kopf (KKA, konstant 2021 USD) von 2019 bis Ende 2024 um 6,3 Prozentpunkte, während das deutsche BIP pro Kopf im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozentpunkte sank.[21] Die Reallöhne in Deutschland lagen weiterhin 4 Prozent unter dem Niveau von 2019,[22] während sie in Russland außergewöhnlich um 52 Prozent stiegen.[23] Im Jahr 2024 erreichten die russischen Staatseinnahmen aus Öl und Gas 117,3 Milliarden Euro, was einen Anstieg von 13,5 Prozent gegenüber 2021 bedeutete.[24]
Im Gegensatz dazu erwiesen sich die Vereinigten Staaten als die Hauptnutznießer des EU-Sanktionsregimes und des Krieges in der Ukraine, indem sie ihre LNG-Exporte nach Europa drastisch steigerten. Die LNG-Lieferungen in die Niederlande stiegen von 51,1 TWh im Jahr 2021 auf 172,4 TWh im Jahr 2023.[25] Deutschland, das unter Energieminister Robert Habeck neue Importterminals errichtete, bezog 2023 erstmals US-LNG in großem Umfang – insgesamt 60 TWh, nachdem es 2021 noch keine Importe aus den USA verzeichnet hatte. Zudem wuchsen die US-Waffenexporte nach Deutschland zwischen den Perioden 2014–2018 und 2019–2023 um das Neunfache, was den wirtschaftlichen Nutzen der USA durch Europas energie- und verteidigungspolitische Neuausrichtung weiter unterstreicht.[26]
Im Gegensatz dazu sind die wirtschaftlichen Folgen der westlichen Sanktionen für Deutschland erheblich, wobei mehrere Studien unterschiedliche Ausmaße des BIP-Verlusts aufzeigen. Bereits vor 2022 schätzte das ifo Institut, dass die bestehenden Sanktionen die deutsche Wirtschaft jährlich 0,16 Prozent des BIP kosteten.[27] Nach der Ausweitung der EU-Sanktionen ab Februar 2022 prognostizierte das FIW einen weiteren Verlust von 0,3 Prozent des BIP. Im März 2022 analysierten Forscher des Kiel Instituts für Weltwirtschaft die wirtschaftlichen Folgen einer teilweisen Entkopplung von Russland und kamen zu dem Ergebnis, dass dies das deutsche BIP jährlich um 0,4 Prozent senken würde.[28] Eine neuere Studie des MIWI-Instituts vom September 2023 stellte fest, dass westliche Restriktionen – abgesehen vom Energieschock – Deutschland jährlich 0,7 Prozent des BIP kosten, was die zunehmende wirtschaftliche Belastung durch das westliche Sanktionsregime verdeutlicht.[29]
Aufgrund der Sanktionen und des politischen Drucks westlicher Regierungen verzeichneten in Russland tätige deutsche Unternehmen zwischen 2021 und 2023 erhebliche Umsatzverluste – ihre Einnahmen sanken von 45,5 Milliarden auf 20,9 Milliarden Euro. Bis 2024 hatten bereits 14 Prozent der deutschen Unternehmen den russischen Markt verlassen, während weitere 30 Prozent ihren Rückzug angekündigt hatten.[30] Die EU-Sanktionen und der Rückgang des Handels mit Russland machten Deutschland zu einem der drei größten Verlierer in Europa, wobei insbesondere der Energie- und Versorgungssektor die Hauptlast der Verluste trug – er war für über 50 Prozent der gesamten Auswirkungen verantwortlich. Zu den bedeutendsten betroffenen Unternehmen gehörte Uniper, das Abschreibungen in Höhe von 5,7 Milliarden Euro erlitt, sowie Wintershall Dea, das durch Enteignungen in Russland Verluste von 2 Milliarden Euro hinnehmen musste. Auch BASF verbuchte Verluste von 6,5 Milliarden Euro aufgrund seiner Beteiligung an Wintershall. Der Finanzsektor blieb ebenfalls nicht verschont: Die Raiffeisenbank erlitt Verluste von 1 Milliarde Euro. Neben dem Energie- und Versorgungssektor waren auch die chemische Industrie und die Automobilbranche stark betroffen, was die weitreichenden negativen Folgen für die deutsche Industrieproduktion verdeutlicht.[31]
Vom Rückgrat zur Zeitenwende: Die deutsche Industrie leidet ohne russisches Gas
Über Jahrzehnte hinweg basierte die industrielle Stärke Deutschlands auf einer Grundlage erschwinglicher Energiequellen. Von der Nachkriegszeit bis in die 1970er-Jahre speisten heimische Kohle und importiertes Rohöl das Wirtschaftswachstum. Doch die Ölkrisen der 1970er markierten einen Wendepunkt und veranlassten Deutschland dazu, eine strategische Energiepartnerschaft mit der Sowjetunion aufzubauen. Die wegweisenden Röhren-Gas-Verträge von 1970 zwischen Westdeutschland und der UdSSR leiteten eine Ära stabiler und kostengünstiger Erdgaslieferungen ein, die über 50 Jahre andauerte.[32] Bis zum Jahr 2021 erreichte diese Partnerschaft ihren Höhepunkt: 52 Prozent der deutschen Gasimporte – 859 TWh von insgesamt 1652 TWh – stammten aus Russland.[33] Die niedrigen Großhandelspreise von 16–18 Euro/MWh in den 2010er-Jahren bildeten das Fundament des deutschen Industriebooms.[34]
Mehrere zentrale Pipelines ermöglichten diesen Energiefluss. Nord Stream 1, das jährlich 537 TWh direkt durch die Ostsee lieferte, wurde zum Eckpfeiler der deutschen Energiesicherheit. Die Yamal-Europa-Pipeline (322,3 TWh jährlich) und die Transgas (Sojus)-Pipeline (273,5 TWh jährlich) verbanden Russland über Osteuropa mit Deutschland. Nord Stream 2, mit einer geplanten Kapazität von weiteren 537 TWh, hätte diese für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft noch weiter ausgebaut und deutschen Industrien sowie Haushalten eine beispiellose Preisstabilität verschafft – eine zentrale Voraussetzung für Deutschlands exportorientierte Wirtschaft.
Die tiefgreifende Energiekrise, die die deutsche Wirtschaft ab Februar 2022 erfasste, war eine direkte Folge der westlichen Sanktionen gegen Russland, die Moskau nur noch begrenzte Möglichkeiten ließen, seinen Handel mit fossilen Brennstoffen aufrechtzuerhalten. Als westliche Staaten mehrere russische Banken – essenziell für die Finanzoperationen von Gazprom – aus dem SWIFT-System ausschlossen und russische Vermögenswerte einfrieren ließen, musste Präsident Wladimir Putin eine entschlossene Reaktion zeigen. Im März 2022 forderte er daher, dass „unfreundliche“ Länder, darunter Deutschland, Erdgas fortan in Rubel statt in Euro oder Dollar bezahlen sollten.[35] Doch Deutschland und die Gruppe der Sieben (G7) wiesen diese Forderung zurück.[36] Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte Anfang 2022, Deutschland solle bis 2024 unabhängig von russischem Gas werden und den Import von russischem Öl und Kohle bereits bis Ende 2022 einstellen.[37] Infolgedessen sah sich Russland gezwungen, seine Gaslieferungen nach Europa, einschließlich Deutschland, schrittweise zu reduzieren, während die Lage weiter eskalierte.
Bis Mitte 2022 wurden die russischen Gaslieferungen nach Deutschland infolge der westlichen Sanktionen und Berlins Weigerung zur Zusammenarbeit drastisch eingeschränkt. Die Yamal-Europa-Pipeline erlitt im Juni 2022 erhebliche Lieferkürzungen, nachdem Kanada – unter westlichem Druck – die Rückgabe einer entscheidenden Turbine blockierte. Die Nord Stream 1-Pipeline, Deutschlands wichtigste direkte Bezugsquelle für russisches Erdgas, stellte am 31. August 2022 den Betrieb vollständig ein. Auch die Transgas (Sojus)-Pipeline wurde durch die geopolitischen Folgen des Ukraine-Kriegs unterbrochen.
Die Zerstörung von Nord Stream 1 und 2 im September 2022 fügte der deutschen Energiesicherheit einen schweren Schlag zu. Beweise deuten auf eine ukrainische Beteiligung hin, möglicherweise mit Billigung der USA. Berichte von Seymour Hersh,[38] dem ehemaligen CIA-Analysten Raymond McGovern,[39] dem früheren polnischen Verteidigungs- und Außenminister Radosław Tomasz[40] und anderen stützen die Behauptung einer US-Beteiligung. Diese Annahme wird durch eine frühere Aussage von Präsident Joe Biden untermauert, der angekündigt hatte, er werde Nord Stream „abschalten“, falls Russland in die Ukraine einmarschiere.[41] Nach dem Anschlag blieb nur ein Strang von Nord Stream 2 als letzte intakte Option für russische Gaslieferungen bestehen.
Trotz dieser Rückschläge reichte Russland die Hand zur Versöhnung. Im Oktober 2022 bot Präsident Putin an, die Gaslieferungen nach Europa, einschließlich Deutschland, über das unbeschädigte Segment von Nord Stream 2 wieder aufzunehmen. Dieses Angebot zeigte Moskaus Bereitschaft, die europäischen Energiemärkte zu stabilisieren – selbst nach massiven Provokationen. Doch Deutschland und andere EU-Staaten lehnten das Angebot ab und stellten ihre politische Ausrichtung auf die USA über wirtschaftlich sinnvolle Lösungen.[42] Bis September 2022 waren die russischen Gasimporte nach Deutschland auf null gesunken. Deutschland war gezwungen, das billigere russische Pipeline-Gas durch deutlich teureres Flüssigerdgas (LNG) aus den USA zu ersetzen. Bis 2023 machte amerikanisches LNG bis zu 30 Prozent (maximal 262 TWh) der gesamten deutschen Gasimporte (883 TWh) aus – trotz eines 50 Prozent höheren Preises im Vergleich zu russischem Pipeline-Gas, so die österreichische OMV.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Verschiebung waren verheerend für Deutschland. Die Großhandelspreise für Gas stiegen im Jahr 2022 während der Krise auf beispiellose 241 Euro pro Megawattstunde (MWh). Obwohl die Preise bis November 2024 auf 48 Euro/MWh gesenkt werden konnten, blieben sie fast dreimal so hoch wie die durchschnittlichen Preise der 2010er-Jahre, als russisches Gas den Markt dominierte. Der Industriestrompreis vor Steuern verdoppelte sich von 26 Euro/MWh im Jahr 2019 auf 50 Euro/MWh im Jahr 2024, während die Gaspreise für Haushalte im gleichen Zeitraum von 42 Euro/MWh auf 90 Euro/MWh anstiegen.[43] Die Auswirkungen auf die deutschen Haushalte waren besonders schwerwiegend, wobei der Anteil der Haushalte, die unter Energiearmut litten (mehr als 10 Prozent des Nettoeinkommens für Energie ausgeben), von 14,5 Prozent im Jahr 2021 auf 43 Prozent im Jahr 2023 in die Höhe schnellten.[44] Diese Zahlen unterstreichen die hohen Kosten der deutschen Energiepolitik, die von der geopolitischen Zugehörigkeit zum Westen und der Unwilligkeit, einen pragmatischen Dialog mit Russland zu führen, getrieben wurde.
Höhere Preise für denselben Kraftstoff: Die Verteuerung der deutschen Mobilität
Im Jahr 2019 stammten nahezu 15 Prozent des in Deutschland verbrauchten Diesels aus Russland, was die Bedeutung russischen Kraftstoffs für den erschwinglichen Straßenverkehr in Deutschland unterstreicht.[45] Im Rahmen der Verschärfung ihres Sanktionsregimes verbot die EU ab Dezember 2022 die Einfuhr von russischem seaborne Rohöl und erweiterte dieses Verbot bis Februar 2023 auf raffinierte Produkte wie Diesel und Benzin. Zudem wurden Preisobergrenzen von 60 USD pro Barrel für Rohöl und 100 USD für raffinierte Produkte eingeführt, um die russischen Haushaltseinnahmen zu begrenzen.
Trotz dieser Maßnahmen gelang es Russland, viele Sanktionen zu umgehen, indem es eine Flotte sogenannter „Schatten-Tanker“ einsetzte. Schätzungen zufolge wurden etwa 80 Prozent der russischen Rohölexporte auf diesem Weg abgewickelt.[46] Diese Exporte gelangten in Länder wie Indien, das russisches Rohöl in Produkte wie Diesel und Benzin raffinierte und diese dann nach Europa, einschließlich Deutschland, reexportierte. Der Wert der Mineralölprodukte, die aus Indien nach Deutschland importiert wurden, stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um das Zwölffache, von 37 Millionen Euro zwischen Januar und Juli 2022 auf fast eine halbe Milliarde Euro im gleichen Zeitraum 2023.[47] Diese Re-Exporte von russischem Öl über Drittländer machten die Sanktionen wirkungslos in Bezug auf die Schädigung der russischen Wirtschaft, während sie gleichzeitig die deutschen Autofahrer zwangen, mehr für denselben russischen Kraftstoff zu bezahlen, der nun indirekt zu höheren Preisen umgeleitet wurde.
Infolgedessen stieg der Durchschnittspreis für OPEC-Rohöl von 46,6 Euro pro Barrel zwischen 2015 und 2020 auf 88,1 Euro pro Barrel im Jahr 2022 und blieb 2024 mit 71,1 Euro pro Barrel weiterhin hoch.[48] Diese Marktverzerrung, die durch die westlichen Sanktionen verursacht wurde, zusammen mit der Einführung der CO₂-Abgabe in Deutschland im Jahr 2021, führte zu einem perfekten Sturm für die Kraftstoffpreise im Inland. Die Dieselpreise stiegen von einem Durchschnitt von 1,18 Euro pro Liter in den Jahren 2015 bis 2020 auf nahezu 2 Euro pro Liter im Jahr 2022 und blieben trotz einiger Entspannung mit 1,68 Euro pro Liter im Jahr 2024 hoch. Auch die Benzinpreise folgten einer ähnlichen Entwicklung,[49] was die weitreichenden Auswirkungen auf die deutsche Mobilität widerspiegelt, bei der Diesel und Benzin 52 bzw. 27,1 Prozent des Kraftstoffverbrauchs ausmachen – zusammen fast vier Fünftel des Gesamtverbrauchs.[50]
Wirtschaftliche Entkopplung: Deutschlands Handel mit Russland bricht ein
Sowohl die EU-Sanktionen als auch die von den Vereinigten Staaten verhängten Drittland-Sanktionen trugen zu einem dramatischen Rückgang des bilateralen Handels zwischen Deutschland und Russland bei. Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken um 67 Prozent, von 32 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf 10,6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Infolgedessen fiel der Anteil Russlands an den deutschen Gesamtexporten stark von 2 auf nur noch 0,5 Prozent.[51]
Die Sektoren, die am stärksten von dem Rückgang der Exporte nach Russland betroffen waren, waren vor allem jene, die mit Hochtechnologie- und Industrieprodukten handelten. Der Automobilsektor verzeichnete den schwersten Rückgang, wobei die Exporte von Autos und Autoteilen um 4,1 Milliarden Euro, bzw. 94 Prozent, sanken. Ähnlich erlebte der Maschinenbau einen Rückgang von 4,3 Milliarden Euro (76 Prozent), und die Exporte von Datenverarbeitungsgeräten und elektronischen Produkten stürzten um 3,5 Milliarden Euro ab, was einem Rückgang von 88 Prozent entspricht.
Auf der Importseite verzeichneten die deutschen Warenimporte aus Russland ebenfalls eine drastische Reduzierung. Zwischen 2019 und 2023 fielen die Importe um 85 Prozent, von 32,5 Milliarden Euro auf 5 Milliarden Euro, wobei Russlands Anteil an den deutschen Gesamtwarenimporten von 2,3 auf nur noch 0,3 Prozent sank. Im Jahr 2019 waren die größten Importe Deutschlands aus Russland Öl und Gas (19,534 Milliarden Euro) sowie Metalle und Metallprodukte (3,298 Milliarden Euro). Bis 2023 waren diese Importe drastisch gesenkt worden, wobei die Öl- und Gasimporte um 99,76 Prozent auf nur noch 0,047 Milliarden Euro fielen und Metalle und Metallprodukte um 60,73 Prozent auf 1,295 Milliarden Euro zurückgingen.
Auch der Dienstleistungshandel zwischen den beiden Nationen litt. Zwischen 2021 und 2023 fielen die deutschen Exporte von Dienstleistungen nach Russland von 2,9 Milliarden Euro auf 0,9 Milliarden Euro, was einen Rückgang von 67 Prozent darstellt. Der Anteil der Dienstleistungsexporte sank dabei von 0,8 auf 0,2 Prozent. Ähnlich gingen die Dienstleistungsimporte aus Russland um 54 Prozent zurück, von 2 Milliarden Euro auf 1 Milliarde Euro, wodurch ihr Anteil an den deutschen Gesamt-Dienstleistungsimporten von 0,6 auf 0,2 Prozent schrumpfte.
Ausländische Direktinvestitionen (FDI) erlebten ebenfalls einen deutlichen Rückgang. Die deutschen FDI in Russland verringerten sich von 25,5 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf 22 Milliarden Euro im Jahr 2022. Auf der anderen Seite fiel der Bestand russischer FDI in Deutschland von 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2022.[52]
Was wäre, wenn: Handels- und Wohlfahrtseffekte für Deutschland bei einer Normalisierung der Beziehungen zu Russland
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im August 2024 bekräftigt die Tatsache, dass auch eine deutliche Mehrheit der Deutschen Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt unterstützt. 68 Prozent der Befragten befürworten Verhandlungen mit Russland, wobei die Unterstützung besonders stark in Ostdeutschland (76 Prozent) ist.[53] Zudem zeigt eine Civey-Umfrage, dass 61,2 Prozent der Deutschen nicht bereit sind, die persönlichen finanziellen Folgen der Sanktionen gegen Russland zu tragen, wie etwa steigende Energiekosten.[54] Darüber hinaus sind 70,2 Prozent der Deutschen besorgt, dass die neuen EU-Sanktionen gegen Russland langfristige Schäden für die deutsche Wirtschaft verursachen werden.[55] Dieses weit verbreitete Gefühl unterstreicht den wachsenden Wunsch nach einer Wende in der deutschen Außenpolitik, einschließlich der Notwendigkeit einer verhandelten Friedenslösung und der Aufhebung der Sanktionen, die viele als schädlich für die wirtschaftliche Stabilität des Landes ansehen.
Sanktionen aufheben würde Handel und deutsche Wirtschaft ankurbeln
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Aufhebung der Sanktionen gegen Russland würden einen erheblichen positiven Effekt auf die deutsche Wirtschaft haben. Laut den oben genannten Schätzungen des ifo Instituts könnte die Aufhebung der mit der Krim in Verbindung stehenden Sanktionen den Handel mit Russland und damit das deutsche BIP um 0,16 Prozent steigern, was etwa 6,7 Milliarden Euro im Jahr 2023 oder 160 Euro pro durchschnittlichen deutschen Haushalt entspricht. Die Aufhebung der breiteren antirussischen Sanktionen, die seit Februar 2022 auf Berlins Handels- und Investitionsbeziehungen mit Moskau verhängt wurden, würde das BIP um zusätzliche 0,3 Prozent bis 0,7 Prozent steigern, wie oben dargestellte Forschung zeigt. Dies würde einen Anstieg von 12,6 Milliarden Euro bis 29,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 in Preisen von 2023 bedeuten, was 302 Euro bis 702,64 Euro pro durchschnittlichen Haushalt entspricht. Insgesamt könnte die Entfernung dieser Sanktionen die deutsche Wirtschaft um 0,46 Prozent bis 0,86 Prozent ankurbeln, was zwischen 19,3 Milliarden Euro und 36 Milliarden Euro oder 462 Euro bis 862 Euro pro Haushalt entspricht.
Wiederbelebung der Gaspipelines: Riesige wirtschaftliche Vorteile für Deutschland
Da die industrielle Basis und die allgemeine wirtschaftliche Stabilität Deutschlands historisch gesehen auf der Verfügbarkeit von billigem russischem Gas beruhten, würde die Wiederaufnahme dieser Lieferungen einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Die volle Nutzung der unbeschädigten Nord-Stream-Pipeline und der derzeit ungenutzten Jamal-Pipeline sowie die Wiederherstellung des Transports durch Pipelines mit reduzierten Liefermengen wie Transgas würde die Gasflüsse wieder normalisieren. Der Gaspreis würde weitgehend von den russischen Liefermengen bestimmt werden, wobei der Großhandelspreis für Gas auf etwa 14 Euro/MWh sinken würde, so Prognos AG.[56]
Ein Rückgang der Großhandelspreise von 48 Euro/MWh auf 14 Euro/MWh, basierend auf einem Gasverbrauch von 810,4 TWh im Jahr 2023,[57] würde zu Einsparungen von 27,6 Milliarden Euro führen, was 0,7 Prozent des deutschen BIP ausmacht. Dies würde auch zu einer Reduzierung der Gaspreise für die nationale Industrie führen, von 50 Euro/MWh (vor Steuern) auf etwa 26 Euro/MWh, was eine Entlastung des Industriesektors in Höhe von 6,6 Milliarden Euro zur Folge hätte. Ebenso würden die Gaspreise für Haushalte halbiert, von 90 Euro/MWh im Jahr 2024 auf etwa 42 Euro/MWh, was den deutschen Haushalten 12,2 Milliarden Euro, oder fast 300 Euro pro Haushalt, sparen würde.
Da die Strompreise eng mit den Gaspreisen verknüpft sind, würde eine Senkung der Großhandelspreise für Gas auch die Strompreise verringern. Laut dem Merit-Order-Tool des EWI Köln[58] würde ein Rückgang der Gaspreise von 48 Euro/MWh auf 14 Euro/MWh die Großhandelspreise für Strom um 32 Prozent senken. Folglich würden die Strompreise für die Industrie von 16,7 Cent/kWh auf 11,4 Cent/kWh sinken und für Haushalte von 41,5 Cent/kWh auf 27,6 Cent/kWh (beide nach Steuern). Diese Reduzierung würde die deutsche Industrie um 10,6 Milliarden Euro und die deutschen Haushalte um 18,2 Milliarden Euro entlasten, was durchschnittlich etwa 450 Euro pro Haushalt ausmacht.
Niedrigere Kraftstoffpreise durch normalisisierten russischen Ölhandel
Die Normalisierung der Handelsbeziehungen mit Russland und die Wiederaufnahme des direkten Kaufs von Rohöl und Ölprodukten könnte die Kraftstoffkosten in Deutschland erheblich senken. Regressionsmodelle der Autoren (R-Quadrat = 80 bis 85 Prozent) zeigen, dass eine Senkung der OPEC-Rohölpreise auf das Niveau vor dem Krieg – etwa 24,5 Euro niedriger als die aktuellen Preise – zu einem statistisch signifikanten Rückgang der Benzin- und Dieselpreise um jeweils 44 Cent pro Liter führen würde. Dies würde die Preise an deutschen Tankstellen auf 1,37 Euro pro Liter für Benzin und 1,24 Euro pro Liter für Diesel senken, verglichen mit 1,81 und 1,68 Euro pro Liter im Jahr 2024.
Bei einem Jahresverbrauch von 23,36 Milliarden Litern Benzin und 60,72 Milliarden Litern Diesel im Jahr 2023 könnten diese Preisreduzierungen der deutschen Wirtschaft jährlich etwa 37 Milliarden Euro ersparen. Dies entspricht einer Einsparung von etwa 886 Euro pro durchschnittlichen Haushalt und würde eine erhebliche wirtschaftliche Entlastung bringen.
Frieden für die Ukraine: Rückkehr der Flüchtlinge, Entlastung der deutschen Steuerzahler
Bis Mitte 2024 hatte die deutsche Regierung etwa 25 Milliarden Euro an die Ukraine durch bilaterale Hilfe und Beiträge an EU-Institutionen zugewiesen. Davon wurden 10,6 Milliarden Euro für militärische Ausrüstung ausgegeben, während nur 3 Milliarden Euro für humanitäre Hilfe bereitgestellt wurden.[59] Diese Mittel stellen eine weitere erhebliche finanzielle Belastung für die deutschen Steuerzahler dar, ohne Aussicht auf Rückzahlung. Darüber hinaus hat der andauernde Krieg zur Ankunft von etwa 1,2 Millionen ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland bis Mitte 2024 geführt.[60] Zwischen Januar 2022 und August 2024 hat Deutschland 30,2 Milliarden Euro für die Unterstützung dieser Asylbewerber ausgegeben, denen der gleiche Zugang zu Sozialleistungen wie deutschen Staatsbürgern (Bürgergeld) gewährt wurde. Dies entspricht einer jährlichen Ausgabenhöhe von 11,5 Milliarden Euro. Eine Friedensregelung würde es diesen ukrainischen Staatsbürgern ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren, was die deutschen Steuerzahler jährlich mit dem Äquivalent von 276 Euro pro durchschnittlichen Haushalt entlasten würde.
Tab 1. Handels- und Wohlfahrtseffekte für Deutschland durch die Normalisierung der Beziehungen mit Russland
% des BIP | € Mrd (2023) | € / durchschnittlicher Haushalt | |
Wirtschaftliche Vorteile durch Aufhebung der Sanktionen | 0,66 | 27,7 | 662 |
Wirtschaftliche Auswirkungen durch den Kauf von günstigem russischen Gas (€14/MWh) | 0,70 | 27,6 | 662 |
Ermäßigter Gaspreis für die Industrie (€26/MWh) | 0,16 | 6,6 | – |
Ermäßigter Gaspreis für Haushalte (€42/MWh) | 0,29 | 12,2 | 300 |
Ermäßigter Strompreis für die Industrie (€11,4/MWh) | 0,25 | 10,6 | – |
Ermäßigter Strompreis für Haushalte (€27,6/MWh) | 0,43 | 18,2 | 450 |
Wirtschaftliche Auswirkungen durch den Kauf von günstigem Rohöl und Ölprodukten aus Russland (Benzin €1,37/liter, Diesel €1,24/liter) | 0,88 | 37,0 | 886 |
Wirtschaftliche Beiträge durch die Rückkehr ukrainischer Flüchtlinge | 0,27 | 11,5 | 276 |
Wirtschaftliche Auswirkungen aus russischen Direktinvestitionen (FDI) in Deutschland | 0,02 | 0,9 | 22 |
Wirtschaftliche Vorteile durch die Wiederaufnahme der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Russland vor dem Krieg | 2,54 | 104,7 | 2.508 |
Wirtschaftliches Potenzial eines gemeinsamen Wirtschaftsraums von Lissabon bis Wladiwostok | 0,30 | 12,6 | 302 |
Wirtschaftliche Chancen durch die Nordsee-Handelsroute | 0,30 | 12,6 | 302 |
Vorteile durch verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit | 0,60 | 25,2 | 604 |
Gesamte wirtschaftliche Vorteile durch verbesserte Deutschland-Russland-Beziehungen | 3,14 | 129,9 | 3.112 |
Deutschlands wirtschaftliche Erholung: Die Macht der Wiederherstellung der Beziehungen zu Russland
Der Weg zum Frieden in der Ukraine und die Normalisierung der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen stellt eine transformative Chance für die deutsche Wirtschaft und ihre Rolle auf der globalen Bühne dar. Eine umfassende Friedensregelung und die Aufhebung aller Sanktionen gegen Russland würden kritische Energieströme wieder integrieren, den bilateralen Handel wiederbeleben und die Rückkehr von Millionen ukrainischer Flüchtlinge ermöglichen, die derzeit in Deutschland leben. Eine solche Veränderung könnte das deutsche BIP um 2,5 Prozent steigern, was einen jährlichen wirtschaftlichen Nutzen von 105 Milliarden Euro bedeutet – das entspricht über 2.500 Euro pro Haushalt. Dieser Wohlstand ist nur der Anfang dessen, was eine breitere strategische Neuausrichtung in Europa sein könnte.
Eine Vision für die Zukunft: Die Rückkehr zur Partnerschaft Lissabon-Wladiwostok
Wenn man über unmittelbare Gewinne hinausblickt, bietet die Vision eines „gemeinsamen Wirtschaftsraums von Lissabon bis Wladiwostok“ langfristige Vorteile von unvergleichlichem Ausmaß. Wie vom ifo-Institut berechnet, würde eine solche Freihandelszone zwischen der Europäischen Union und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) die realen Einkommen in Deutschland um weitere 0,3 Prozent oder 12,6 Milliarden Euro jährlich steigern.[61] Schlüsselbranchen wie die Automobilproduktion und der Bau würden erheblich von dem erweiterten Marktzugang und den reduzierten Handelsbarrieren profitieren. Darüber hinaus könnte eine erneuerte Partnerschaft mit Russland das Potenzial der Nordmaritimen Route freisetzen, die die Versandzeiten zwischen Hamburg und Shanghai um 30–40 Prozent (10–15 Tage) verkürzen würde. Laut einer Untersuchung des CPB Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis würde dies die Handelskosten senken, die Wettbewerbsfähigkeit steigern und das deutsche BIP jährlich um weitere 0,3 Prozent erhöhen – was zusätzliche 12,6 Milliarden Euro für die Wirtschaft bedeutet. .[62]
Strategisch gesehen könnte die Kombination deutscher technologischer Innovation und Kapital mit russischen Ressourcen, Arbeitskräften und geografischen Vorteilen eine beispiellose Ära des Wirtschaftswachstums, der konservativen Werteverstärkung und der geopolitischen Unabhängigkeit für Berlin fördern. Insgesamt könnte der Frieden in der Ukraine und die Verwirklichung dieser Handelsmöglichkeiten das deutsche BIP um 3,1 Prozent erhöhen, was zu einem Wohlfahrtsgewinn von jährlich 130 Milliarden Euro oder über 3.100 Euro pro Haushalt führen würde. Diese monumentale Perspektive unterstreicht nicht nur die wirtschaftliche Logik des Friedens, sondern auch die Chance, eine nachhaltige und wohlhabende Zukunft für Europa aufzubauen.
Quellen
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