Serbien-Symposium im Deutschen Bundestag

Aufarbeitung 25 Jahre nach dem völkerrechtswidrigen Bombardement durch die NATO unter Rot-Grün

Am 20. März 2024 fand im Deutschen Bundestag ein bedeutendes Symposium statt, das der Aufarbeitung der Ereignisse vor 25 Jahren gewidmet war: das völkerrechtswidrige Bombardement Serbiens durch die NATO unter der Regierung von Rot-Grün. Initiator dieses Symposiums war Dr. Rainer Rothfuß, Mitglied des Bundestags (AfD).

Die Veranstaltung begann mit einer Podiumsdiskussion, die von Dr. Rainer Rothfuß moderiert wurde. In dieser Diskussion wurde das NATO-Bombardement von 1999 aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Prof. Harald Weyel sprach über den Aufstieg und Niedergang des geostrategischen Projekts der „US-geführten Weltordnung“, während Petr Bystron den Kosovo-Krieg als einen Sündenfall der deutschen Außenpolitik bezeichnete. Gerold Otten beleuchtete die Frage nach den „roten Linien“ Deutschlands in einer sich wandelnden NATO, insbesondere aus der Perspektive der Alternative für Deutschland.

Die zweite Podiumsdiskussion behandelte die transatlantischen Interessen in Eurasien, insbesondere im Vergleich zwischen dem ehemaligen Jugoslawien und der aktuellen Situation in der Ukraine. Jurij Kofner, Ökonom des MIWI-Instituts, analysierte die geoökonomischen Aspekte dieser Fragestellung. Rainer Rupp, ein ehemaliger DDR-Agent im NATO-Hauptquartier in Brüssel, beleuchtete die NATO-Strategie hinter der Zerschlagung Jugoslawiens. Jim Jatras, ein ehemaliger Mitarbeiter im US-Außenministerium, gab einen persönlichen Einblick in seine Erfahrungen während der NATO-Attacke auf Jugoslawien.

Zusätzlich zu den Podiumsdiskussionen wurden Impulsvorträge gehalten, die weitere Aspekte des Themas beleuchteten. Srdjan Aleksic, ein Rechtsanwalt für Uranmunitionsopfer in Serbien, sprach über die Verwendung von abgereichertem Uran als Waffe gegen Mensch und Natur. Vladimir Kršljanin, ein ehemaliger serbischer Diplomat, beleuchtete die versteckten Agenden hinter dem Krieg gegen Serben und Russen. Das Symopsium wurde durch die Teilnahme von Saša Dinić, Erster Botschaftsrat der serbischen Botschaft in Berlin, gewürdigt, der den offiziellen Standpunkt Belgrads zum NATO-Bombardement von 1999 und zum aktuellen Stand der Zusammenarbeit mit dem Kosovo darlegte.

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